Wer die größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich bekämpfen will, muss mehr tun als innovative Arzneimittel zu entwickeln. Wir wollen ganzheitliche Gesundheitsversorgung anbieten – in jeder Lebensphase und für alle Gruppen unserer Gesellschaft. Hochwertige medizinische Versorgung ist ein zentraler Baustein, doch ebenso wichtig ist es, auf individuelle Bedürfnisse und Lebenssituationen der Betroffenen einzugehen. Deshalb investieren wir nicht nur in Forschung und Entwicklung, sondern übernehmen auf verschiedenen Ebenen Verantwortung für mehr Diversität und Inklusion in unserer Gesellschaft.
In Deutschland engagieren wir uns in vielerlei Hinsicht. Als Mitglied verschiedener Verbände erarbeiten wir gemeinsame Positionen mit anderen Akteuren, treten in den Dialog mit politischen Entscheider:innen und bieten unsere Expertise für die Verbesserung von Rahmenbedingungen an. Wir kooperieren mit Partnerprojekten, um verschiedene Expertisen bestmöglich in unserer Arbeit zu berücksichtigen. Mit Blick auf die unterschiedlichen Diversitätsdimensionen engagieren wir uns in ehrenamtlichen Initiativen und unterstützen gemeinnützige Organisationen. Denn für den gemeinsamen Kampf gegen HIV, Hepatitis C und Krebs, aber auch für den Einsatz für eine diverse und tolerante Arbeitswelt gilt: Für diese Herausforderungen bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung. Es ist unsere unternehmerische Verantwortung, unseren Teil dazu beizutragen.
Wir vernetzen uns und bringen unsere Expertise ein
Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs setzt sich Gilead Sciences für eine starke Krebsforschung in Deutschland ein, die individuelle Bedürfnisse der Patient:innen eng einbindet. Die Initiative ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Akteuren aus Politik, Forschung, Gesundheitswesen, Patient:innenvertretung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Leben von Betroffenen spürbar zu verbessern und Krebsneuerkrankungen zu verhindern.
Gleichberechtigung ist eine Querschnittsaufgabe: Ob für Angestellte in der Branche, Entscheidungsträgerinnen in der Gesundheitspolitik, oder genderbezogene Ansätze in der Medizin und gesundheitlichen Versorgung. Über den Verein Spitzenfrauen Gesundheit und das Netzwerk LadyLobby: Expertinnen im Gesundheitswesen treiben wir dieses wichtige Anliegen voran.
Als Spezialist:innen für Infektions- und Lebererkrankungen wie die Hepatitis C kennen wir bei Gilead die Situation im deutschen Gesundheitswesen ebenso wie die Bedürfnisse der Patient:innen. Gemäß dem auch von der Bundesregierung unterstützen Ziel der WHO, Hepatitis C bis 2030 zu eliminieren, bauen wir gemeinsam mit unseren Partnern mit verschiedenen Projekten Versorgungsbarrieren ab, um Patient:innen auch bei schwierigen Rahmenbedingungen zur optimalen Betreuung zu verhelfen. MOVE – mit Offenheit, Vertrauen und Engagement Netzwerke bilden. Lösungen aufzeigen. Brücken bauen.
Informationsveranstaltungen für Menschen mit HIV werden von Aidshilfen und ähnlichen Patientenorganisationen in den meisten Großstädten ausreichend angeboten. In kleineren Städten und im ländlichen Raum herrscht aber nach wie vor ein Mangel – sowohl an Informationsangeboten als auch an Möglichkeiten für Menschen mit HIV, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Hier setzt das Konzept POSITIVER RAUM von Projekt Information e.V. an, das Gilead seit 2019 unterstützt: In einem geschützten Raum können sich Menschen zu HIV und verwandten Themen informieren, sich aber auch untereinander austauschen, vernetzen und gegenseitig unterstützen.
Die Gemeinnützige Stiftung Sexualität und Gesundheit, kurz GSSG, setzt sich für zahlreiche Projekte ein. Ihr Ziel ist es, zur sexuellen Gesundheit beizutragen und dabei Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Ein besonders wichtiger Fokus liegt dabei auf Frauen, die mit HIV leben. Warum erhalten gerade Frauen häufig erst sehr spät die Diagnose HIV-positiv? Was bedeutet es heutzutage, als Frau mit HIV zu leben? Auf diesen und anderen wichtigen Fragen liegt der Fokus der Stiftung, die Gilead bereits seit ihrer Gründung im Jahr 2007 immer wieder unterstützt – z.B. bei der deutschen Umsetzung des europaweiten Programms SHE (Strong, HIV-positive, Empowered Women), dem Netzwerk Frauen und Aids oder bei dem Magazin DHIVA, dem einzigen frauenspezifischen Magazin zu HIV/Aids in deutscher Sprache.